Wer hat den ersten Computer gebaut? Die unbekannte Geschichte und die wichtigsten Innovatoren

Lassen Sie mich die Situation beschreiben: Es ist früher Morgen, ich starre mit einer Tasse Kaffee in der Hand auf ein zerfleddertes Ingenieurslehrbuch aus den 1970er-Jahren und verspüre dieses vertraute Gefühl von Ehrfurcht – und Frustration –, das einen überkommt, wenn man sich mit einer der trügerisch einfachsten Fragen der Technologie auseinandersetzt: Wer hat den ersten Computer gebaut? Es ist die Art von Frage, auf die es scheinbar eine einfache Antwort gibt. Glauben Sie mir, das stimmt nicht. In meinen über 15 Jahren Arbeit an der Schnittstelle zwischen Technikberichterstattung, Geschichtspflege und digitaler Bildung hat mich dieses Thema in jedem Interview, jeder Diskussionsrunde und jeder Vorlesung begleitet, die ich je besucht habe. Ich habe auch erlebt, wie es hitzige Debatten zwischen Ingenieuren, Historikern und (überraschend oft) Museumsbesuchern auslöste.

Warum ist das so schwierig? Weil das Wort „Computer“ selbst ein bewegliches Ziel ist. Sprechen wir von programmierbaren Digitalrechnern, analogen Systemen, antiken Taschenrechnern oder den Menschen, die schon lange vor der Erfindung von Siliziumchips als „Computer“ bezeichnet wurden? Jedes Mal, wenn ich mich damit beschäftige, möchte ich meinen früheren Standpunkt revidieren – denn jedes Jahrzehnt scheint einen neuen, unbesungenen Pionier hervorzubringen oder die Definition selbst zu aktualisieren.

Was mich wirklich beeindruckt – und was Ihnen im Laufe der Zeit auffallen wird – ist nicht nur die schiere Brillanz dieser Pioniere (obwohl diese Geschichte es wert ist, erzählt zu werden), sondern das echte Chaos: Rivalität, falsche Zuordnungen, vergessene Baupläne und Anfälle zufälliger Genialität, die den „ersten Computer“ ausmachen. Ich sage es gleich vorweg: Wir bewegen uns in einem Thema, bei dem Gewissheit im Großen und Ganzen eine Illusion ist. Aber genau das macht diese Reise so faszinierend. Lassen Sie uns die Mehrdeutigkeit annehmen – und sehen Sie, was wir gemeinsam entdecken.

Was gilt als Computer?

Das Wichtigste zuerst: Lassen Sie uns klären, was wir eigentlich suchen. Man muss „Computer“ definieren, und ehrlich gesagt, jedes Mal, wenn ich es versuche, stoße ich auf eine neue Frage. Ist er elektronisch? Programmierbar? Nur digital?

  • Programmierbarkeit: Eine Maschine, die einer Reihe von Anweisungen (d. h. einem Programm) folgen kann.
  • Automatisierung: Kann automatisch arbeiten, nicht nur mechanisch berechnen
  • Elektronisch vs. Mechanisch: Einige zählen nur vollelektronische Digitalcomputer (mit Vakuumröhren/Transistoren), und das schließt viele frühe Pioniere aus
  • Allgemeiner versus spezieller Zweck: Sollten wir nur Allzweckcomputer oder auch Spezialgeräte wie Taschenrechner zählen?

Hier ist ein Zitat, das mir im Gedächtnis geblieben ist – aus einer hitzigen Diskussionsrunde im Computer History Museum:

„Jede Ära definiert neu, was es bedeutet, zu rechnen. Der erste Computer hängt ganz davon ab, wo man die Grenze zieht.“ — Dr. Paul Ceruzzi, Smithsonian Institution, 2018

Ich persönlich tendiere (im Laufe der Jahre) zu einer weit gefassten Definition – alles, was dazu dient, Berechnungen mit programmierbaren Mitteln zu automatisieren. Aber ich schwanke hin und her – insbesondere nach nächtlichen, intensiven Recherchen in Charles Babbages Briefen oder Alan Turings Kriegsnotizen.

Wichtige Erkenntnisse

Hier ist die ehrliche Wahrheit: Jedes Mal, wenn Sie fragen „Wer hat den ersten Computer erfunden?“, entscheiden Sie sich für die Definition, die Sie am überzeugendsten finden. Das ist kein Trick, sondern das Erbe eines Fachgebiets, das darauf aufbaut, seine eigene Identität neu zu erfinden.

Antikythera, Pascal und Babbage: Frühe Anwärter

Spulen wir zurück – weit zurück. Wussten Sie, dass die Griechen um 100 v. Chr. den ersten „Analogcomputer“ der Welt bauten? Der Mechanismus von Antikythera verblüffte Archäologen, als er 1901 aus einem Schiffswrack geborgen wurde – und seine zahnradbasierten astronomischen Berechnungen sind, ehrlich gesagt, überwältigend.1. War es programmierbar? Nicht wirklich. Automatisiert? Ja, bis zu einem gewissen Grad.

Länderfakten: Der Mechanismus von Antikythera wurde vor der Küste von Antikythera in Griechenland gefunden und gilt als eines der frühesten bekannten Geräte mit Zahnradgetriebe zur Vorhersage astronomischer Positionen – nach antiken Maßstäben ein Analogrechner.

Fünfzehn Jahrhunderte später landet man bei Blaise Pascal (Frankreich, 1642) – der Pascaline. Dabei handelte es sich um eine mechanische Rechenmaschine, nicht um einen Computer. Doch der iterative Sprung zu Babbages Differenzmaschine (1822) und, noch wichtiger, seiner Analytischen Maschine (1837) veränderte die Landschaft wirklich.2.

Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich Babbages unvollendete Differenzmaschine (in Einzelteilen im Science Museum in London) zum ersten Mal sah. Was mich beeindruckte, war nicht die Maschinerie, sondern der Ehrgeiz: Babbage versuchte – Jahrzehnte vor der Erfindung der Elektrizität –, eine vollautomatische, programmierbare Universal-Rechenmaschine zu erfinden. Ada Lovelace schrieb dafür bekanntlich Programme – ja, die allerersten Algorithmen, die für eine Maschine gedacht waren.

Hat Babbage den ersten Computer gebaut?

Und jetzt kommt das Problem: Babbage entworfen der erste Universalcomputer, den er aber nie gebaut hat. (Nicht aus Mangel an Versuchen.) Wenn Sie zu den Leuten gehören, die Pläne zählen, hat er diesen Titel vielleicht verdient. Aber wenn Sie eher nach dem Motto „gebaut und ausgeführt“ suchen, lesen Sie weiter.

Die Anfänge der elektronischen Datenverarbeitung

Okay, Sie verstehen langsam, warum dieses Thema so undurchsichtig ist. Bei jedem Wunderwerk von Babbage oder den alten Griechen stellt sich die Frage: Wann wird aus einer Berechnung eine „Berechnung“? Wann wird aus einem cleveren Taschenrechner ein programmierbarer, elektronischer Computer? Ehrlich gesagt dachte ich immer, dieser Schritt sei eindeutig. Jetzt ist mir klar, dass er alles andere als eindeutig ist.

Versetzen wir uns in die späten 1930er/frühen 1940er Jahre. Das manuelle Rechnen mit Tabellen war eine zermürbende Angelegenheit (ich kann die Langeweile hier wirklich nicht unterschätzen), und die Nationen wetteiferten um den technologischen Vorsprung. Dutzende brillanter, manchmal exzentrischer Ingenieure begannen, an Relais, Vakuumröhren und völlig neuen Automatisierungsideen zu basteln.

Ausgewählter Ausschnitt: Was war der erste elektronische Computer?

Der Atanasoff-Berry-Computer (ABC), der von 1937 bis 1942 am Iowa State College gebaut wurde, gilt weithin als der erste elektronische Digitalcomputer, der Berechnungen mithilfe von Vakuumröhren automatisierte.3

Der Atanasoff-Berry-Computer: Ein übersehener Pionier

Ich muss gestehen: Meine Perspektive änderte sich erheblich, nachdem ich mich mit der Geschichte von John Atanasoff und Clifford Berry beschäftigt hatte. Der ABC war älter als der berühmtere ENIAC und nutzte etwa 300 Vakuumröhren zur Lösung linearer algebraischer Gleichungen. Er ist zwar nicht so universell einsetzbar wie spätere Maschinen, aber er war elektronisch Und digital– entscheidende Funktionen, die früher überall fehlten. Das ABC war im modernen Sinne nicht vollständig programmierbar und konnte nie mehr als eine einmalige Lösung für Gleichungssysteme ausführen, aber ich kann nicht anders, als seinen Ehrgeiz zu bewundern.

Schlüsseldebatte

Wenn Programmierbarkeit (für Sie) optional ist, haben Sie vielleicht die Wahl zwischen Atanasoff und Berry. Wenn Sie jedoch Wert auf allgemeine Speicherprogrammierbarkeit legen, zögern Sie vielleicht – genau wie ich.

Schnelltabelle: Lassen Sie uns einige Kandidaten für den Titel des „ersten Computers“ genauer betrachten und herausfinden, was sie einzigartig machte:

Maschine Jahr Land Hauptmerkmal
Atanasoff-Berry-Computer (ABC) 1942 USA Erster elektronischer Digitalcomputer (kein Allzweckcomputer)
Z3 (Konrad Zuse) 1941 Deutschland Erster programmierbarer, funktionsfähiger Digitalcomputer
Koloss 1944 Vereinigtes Königreich Erster programmierbarer elektronischer Digitalrechner (Spezialzweck)
ENIAC 1945 USA Erster universeller elektronischer Digitalcomputer

Konrad Zuse: Die Z3 und die deutsche Grenze

Apropos Programmieren: Konrad Zuse wird nie genug gewürdigt – vielleicht liegt es am Schatten des Zweiten Weltkriegs, vielleicht an der Nachkriegspolitik. 2004 traf ich auf einer Berliner Tech-Konferenz einen ungarischen Ingenieur, der schwor, Zuses Geschichte sei in der anglozentrischen Tech-Geschichte sträflich übersehen worden. Mittlerweile stimme ich ihm zu.

Zuses Z3 wurde 1941 fertiggestellt—vor der ABC. Er verwendete elektromechanische Relais (keine Vakuumröhren), aber das Besondere daran: Er war programmierbar. Turing-vollständig? Im Großen und Ganzen ja. Zuse erfand das Konzept einer einfachen, aber universellen Maschine, die ein Band mit Anweisungen und Daten lesen konnte – wohl der erste universelle programmierbare Computer.4

„Zuses Z3 war im wahrsten Sinne des Wortes die Mutter aller Computer – sie ging bei Bombenangriffen verloren und geriet in akademische Vergessenheit.“ — Dr. Heinz Billing, Max-Planck-Institut, 1983

Doch hier ist der Haken: Die ursprüngliche Z3 wurde 1943 bei einem Luftangriff zerstört. Zuses Leistung wurde erst vor Kurzem in den Computerkanon aufgenommen.

Was ist mit dem „Koloss“?

Großbritanniens Koloss Die Maschine (erst in den 1970er Jahren freigegeben) wurde 1944 für die Kryptoanalyse in Bletchley Park gebaut. Sie wird oft als der erste programmierbare elektronische Computer bezeichnet, aber in Wahrheit war sie ein Spezialcomputer, der zum Knacken von Codes und nicht für allgemeine Berechnungen entwickelt wurde.5

Je mehr Zeit ich in den Archiven verbringe (und ich habe glücklicherweise Monate meines Lebens dort verloren), desto mehr bin ich davon überzeugt, dass diese parallelen Erfindungen – von Zuse, Atanasoff und dem Colossus-Team – ebenso sehr das Ergebnis von Notwendigkeit und Timing wie von individuellem Genie waren. Geht es noch jemandem so, wenn er sich durch die Zeitleisten von Innovationen wühlt?

Interaktive Eingabeaufforderung

Halten Sie hier inne und denken Sie darüber nach: Was ist Ihrer Meinung nach wirkungsvoller – die Erfindung selbst oder die Anerkennung und Akzeptanz, die sich daraus ergibt? Ich stelle fest, dass ich meine eigenen Kriterien jedes Mal neu bewerte.

Einfaches Bild mit Beschriftung

ENIAC, Turing und die britischen Codeknacker

Kommen wir nun zu den beiden „berühmtesten“ Kandidaten für den ersten Computer: dem ENIAC (USA) und dem Colossus (Großbritannien). Die meisten gängigen Geschichtsbücher (insbesondere die vor dem Jahr 2000 erschienenen) konzentrieren sich auf den ENIAC, und das aus gutem Grund. Der ENIAC (Electronic Numerical Integrator and Computer) war gewaltig – 30 Tonnen, fast 18.000 Vakuumröhren und ein Raum von der Größe eines Basketballfeldes –, aber noch beeindruckender war seine Reichweite: Er war der erste Allzweck elektronischer Digitalrechner6.

Es wurde von John Mauchly und J. Presper Eckert an der University of Pennsylvania entwickelt und konnte so umprogrammiert werden, dass es eine ganze Reihe numerischer Probleme lösen konnte. (Randbemerkung: Ich bin an den Fliesenlinien entlanggelaufen, die immer noch seinen Fußabdruck markieren, was mir, nebenbei bemerkt, eine echt Gänsehaut beschert hat.)

Hier begann, so viele Berichte, die „Computertechnik“, wie wir sie kennen. Doch wenn man sich ansieht, was ENIAC am ersten Tag tatsächlich leistete, ist es nicht so eindeutig. Die frühen ENIAC-Programme waren fest verdrahtet, nicht softwarebasiert, wie wir es heute verstehen. Das Programmieren des Monsters bedeutete stundenlanges Aus- und Wiedereinstecken von Kabeln, nicht Tippen auf einer Tastatur.

„Der ENIAC war so komplex, dass es eines erfahrenen Teams, das hauptsächlich aus Programmiererinnen bestand – oft als ‚ENIAC Six‘ bezeichnet – bedurfte, um ihn zum Leben zu erwecken.“ — Kathy Kleiman, Computerhistorikerin, 2021

Eine weitere erwähnenswerte Klarstellung: Das Erbe von ENIAC beschränkt sich nicht nur auf die Hardware. Es veränderte die Vorstellung von „Programmieren“ grundlegend – und brachte übersehene Helden (wie Jean Jennings Bartik und ihre Zeitgenossen) an die Oberfläche.

Wer hat es zuerst gebaut: die USA, Großbritannien oder Deutschland?

Sie sehen das Problem: Wenn wir die Ersten nach Ländern ordnen, war Deutschlands Z3 die erste programmierbare Technologie, die US-amerikanische ABC war elektronisch, ENIAC war ein Allzweck-Elektronikgerät und Großbritanniens Colossus war die programmierbare Elektronik für kryptografische Zwecke. Ich habe ehrlich gesagt den Überblick verloren, wie oft diese Debatte an Runden Tischen eskaliert ist.

Länderfakten: Im Jahr 2016 wurde Konrad Zuses Z3 (1941) in Deutschland offiziell als der erste funktionsfähige programmierbare Digitalrechner der Welt anerkannt. Die USA und Großbritannien heben in ihrer Geschichte immer noch ihre eigenen „Premieren“ hervor.7

Was ist mit Alan Turing?

Dieses Gespräch ist ohne Alan Turing nicht möglich. Turings theoretische Grundlagen bilden die Grundlage praktisch jedes „Computers“ hier. Seine Arbeit in Bletchley Park trieb sowohl die Entwicklung des Colossus als auch den intellektuellen Sprung zur maschinellen Intelligenz voran. Doch bei allem Respekt, den ich Turing entgegenbringe – ich muss klarstellen –, dass er nicht der Ingenieur war, der Colossus gebaut hat. Diese Anerkennung gebührt Tommy Flowers, der Turings und Max Newmans Erkenntnisse nutzt.8.

„Alan Turing lieferte uns den theoretischen Entwurf, aber wichtige Meilensteine in der Computertechnik sind immer Teamarbeit – Einzelgänger brauchen eine unterstützende Besetzung.“ — Dr. Margot Lee Shetterly, 2017

Als jemand, der Teams geleitet und im Alleingang tiefgreifende Arbeit geleistet hat, kann ich sagen: Der Mythos vom einsamen Erfinder ist eine lustige Geschichte, aber die Realität – Jahrzehnte später – sieht viel … komplizierter aus.

  • Die Turing-Maschine war in ihrer 1936 vorgestellten Form ein theoretisches Gerät – nicht etwas, das man bauen konnte, sondern ein Konzept, das die enorme Vielseitigkeit der Computertechnik vorhersagte.9
  • Der von Flowers und seinem Team gebaute Colossus war der erste programmierbare elektronische Digitalcomputer, allerdings kein Allzweckcomputer.
  • ENIAC wurde (größtenteils) von der Armee für Feuertabellen gebaut und war ein Allzweckgerät, aber ursprünglich fest verdrahtet – die moderne Programmierung entwickelte sich erst später.

Ehrlich gesagt glaube ich, dass der entscheidende Faktor dieser Maschinen ihre Anpassungsfähigkeit war – der Wechsel von Hardware zu Software sozusagen. Früher dachte ich, Hardware sei König. Mit den Jahren bin ich immer mehr davon überzeugt, dass es die Flexibilität und Umprogrammierbarkeit ist, die sie ausmacht.

Frauen in der frühen Computertechnik: Unbesungene Innovatoren

Bevor ich fortfahre, möchte ich kurz einen Fehler korrigieren, den ich zu Beginn meiner Karriere gemacht habe: Ich habe die entscheidende Rolle der Frauen übersehen. Es war nicht nur Ada Lovelace. Teams, die ENIAC programmierten, Colossus bedienten und Software entwickelten, bevor Software einen Namen hatte, waren voll von talentierten Frauen, die bis heute unterschätzt werden. Jean Bartik, Betty Holberton, Kathleen Booth – nur einige wenige, deren Beiträge mein eigenes Verständnis der Technologiegeschichte verändert haben. 10.

Ihr Scharfsinn beim Programmieren (mit Schaltern, Kabeln und Lochkarten – übrigens viel schwieriger als das, was wir heute tun) ist ein Beweis für Kreativität unter Druck. Wenn Sie nach Inspiration suchen, beginnen Sie dort.

Lassen Sie uns die Anwärter zusammenfassen:

  1. Wenn mechanisch Grafen, Babbage und Lovelace sind Ihre Gewinner;
  2. Wenn programmierbar und elektronisch ist die Bar, Zuse oder Colossus führen das Rudel an;
  3. Wenn digitale Allzweckelektronik erforderlich ist, ist ENIAC die Antwort.

Aus meiner Sicht lässt sich aus der Geschichte nicht einfach ein Fazit ziehen, und zwar aus einem bestimmten Grund: Innovationen entstehen dort, wo sich Kategorien überschneiden.

Warum die Antwort immer noch wichtig ist (und sich weiterentwickelt)

Was bedeutet das alles für diejenigen von uns, die im Jahr 2025 Code schreiben, Apps entwickeln oder MINT-Fächer unterrichten? Meine Antwort ändert sich immer wieder: Die Debatte um den „ersten Computer“ ist mehr als nur ein Sammelsurium von Abzeichen. Sie ist eine lebendige Erzählung – ein Fenster, das zeigt, wie wir Innovation wertschätzen, Zusammenarbeit anerkennen und (was wichtig ist) wie wir unsere Definitionen angesichts neuer Erkenntnisse anpassen.

Wichtigste Erkenntnis

Was mich wirklich begeistert, ist die Erkenntnis, dass jeder moderne Durchbruch – KI, Quantencomputing, Edge-Geräte – auf Konzepten beruht, die von diesen ursprünglichen Visionären ausgearbeitet wurden. Sie alle fragten auf ihre Weise: „Was könnte eine Maschine leisten, wenn wir nur die Regeln neu überdenken?“ Der erste Computer war kein Gerät; er war ein Wagnis für die Zukunft.

Auch jetzt noch schreibt sich das Feld neu. Dieser Blogbeitrag könnte nächstes oder in zehn Jahren ein wohlverdientes Update erhalten, wenn übersehene Pioniere ins Rampenlicht rücken oder neue Erkenntnisse die gängige Sichtweise neu gestalten.

Lassen Sie mich einen Moment innehalten und nachdenken – eines ist sicher: Die Frage „Wer war zuerst da?“ prägt die Geschichte ebenso wie ihr Ausgang. Ich ändere meine Antwort alle paar Jahre, und ich denke, das ist eine Stärke, keine Schwäche. In der historischen Forschung kann Gewissheit manchmal der Feind des Lernens sein.

Länderfakten: Der älteste noch in Betrieb befindliche programmierbare Computer der Welt ist der deutsche Z4, der 1945 von Konrad Zuse gebaut und 1950 an die ETH Zürich in der Schweiz gebracht wurde.11

Kurzer Hinweis: Schema-Markup für die digitale Geschichte

Für digitale Verlage und Pädagogen: Einbettung „CreativeWork“ und „Person“ von schema.org Elemente für historische Figuren und technische Artefakte ermöglichen es Suchmaschinen, diese Geschichten zu kontextualisieren. Dadurch wird die Suchsichtbarkeit verbessert und den Lesern ein umfassenderer Kontext geboten.12 Ich empfehle die Verwendung von "um" Eigenschaft für wichtige Maschinennamen und „Autor“ für Innovatoren.

Professioneller Call-to-Action

Wenn Sie hier etwas gelernt haben, nehmen Sie sich einen Moment Zeit: Teilen Sie diese Geschichten mit einem Kollegen, beteiligen Sie sich an der Debatte, korrigieren Sie auf einer Wochenendparty jemandes veraltetes Trivialwissen oder bauen Sie diese Erzählungen in Ihren nächsten Unterricht oder Ihre nächste MINT-Veranstaltung ein. Jedes authentische Gespräch bringt das Fachgebiet voran.

Zusammenfassung & persönliche Reflexion

Wenn Sie auf der Suche nach einer einsilbigen Antwort sind, tut es mir leid – und nicht leid –, dass Sie stattdessen eine ganze Geschichte erhalten haben. Die wertvollsten Lehren der Geschichte liegen in den Debatten. Jeder Pionier – Babbage, Lovelace, Zuse, Atanasoff, Flowers, Turing, die ENIAC Six – hat die moderne Welt auf seine eigene Art geprägt. Mein Rat? Tragen Sie Ihre Unsicherheit als Zeichen der Neugier, graben Sie tiefer und lassen Sie nicht zu, dass übersichtliche Erzählungen Ihre eigene Erkundung ersetzen.

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert